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Juli 01 2024

Informationsblatt Nr. 38 der
Life- (das „Leben in Fülle erleben“) Stiftung


Liebe Freundinnen und Freunde der Life-Stiftung,  

in diesem Interview befrage ich Soeren Hauke, den Geschäftsführer von Lichtblick, zu den derzeitigen Aktivitäten des Vereins. Lieber Soeren, im Focus der Arbeit von Lichtblick steht die Beratung der Klienten. Was beinhaltet sie im Kern? Die Menschen sind in einer akuten Krise, die einer schnellen Hilfe bedarf. Anfangs führen wir wöchentliche Beratungen durch, das entspricht einer verkürzten Krisen-Intervention. Wir sind schnell. Bei anderen psychosozialen Anlaufstellen wartet man viel länger. Der Verein ist enorm gewachsen. Ihr habt jetzt 11 hauptamtliche Kräfte, und die Beratungszahlen steigen weiter an. Ist das Pensum für dich als Leiter zu schaffen? Ja, die Arbeit macht Spaß, besonders die Beratungen. Es macht Freude, Verzweifelten zu helfen und ihnen eine neue Perspektive zu geben. Seit der Gründung im Jahr 2000 wird Lichtblick Flensburg zunehmend bekannter. Wie ist die Akzeptanz in der Bevölkerung, bei den Schulen und anderen Institutionen? Die Akzeptanz ist mit der Erweiterung unseres Wirkungskreises jetzt sehr hoch. Die Schulen schätzen unsere Expertise, also das Fachwissen des Vereins. Wir haben häufige Anfragen und dann die richtigen Werkzeuge dafür. Das Projekt LIFELINE ist ein Schwerpunkt von Lichtblick. Wie ist der aktuelle Stand? Das Projekt umfasst die suizidpräventive Arbeit an Schulen der Stadt Flensburg, der Kreise Schleswig-Flensburg und Nordfriesland und wird vom Land Schleswig- Holstein finanziert. Zielgruppen dabei sind die Schüler, die Lehrer und die Schulsozialarbeiter. Mittlerweile sind vier unserer hauptamtlichen und drei Minijob- Kräfte in den Schulen nördlich des Nord-Ostsee-Kanals tätig. Wie ist die weitere Planung? Das LIFELINE-Projekt wird schon in diesem Jahr um die Landkreise Rendsburg- Eckernförde und Dithmarschen erweitert. Die Finanzierung des Projekts ist bis 2027 durch Landesmittel in Höhe von 245 000 € pro Jahr gesichert. Und für die Angehörigen nach Suizid wird eine Trauerwerkstatt installiert, die von der VR-Bank finanziert und von Aliena Schildhauer geleitet wird. Diese Entwicklung freut mich sehr. Danke Sören! Herzlich grüßt Sie alle,

Ihr

Peter Lorenzen


Informationsblatt Nr. 38, vom 24.05.2024 als Pdf-Download

 

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